In der Zeit vom 17.02.2018 – 21.02.2018 besuchten die Schüler/innen der 6e, in Begleitung von Prof. Tausig und Prof. Plaimauer, die europäische Metropole Brüssel. Ziel der Reise waren einerseits die europäischen Institutionen wie das EU-Parlament und die EU-Kommission, andererseits bildeten auch das Erleben und Kennenlernen der überaus vielfältigen Stadt einen Schwerpunkt dieser Klassenfahrt. Auf engstem Raum existieren hier die unterschiedlichen Lebenswelten der niederländischen (Flamen) und der französischen (Wallonen) Bevölkerungsgruppen Belgiens, ergänzt durch tausende EU-Funktionäre und EU-Bürger. Zusätzlich trifft man hier Menschen aus den verschiedensten Kulturkreisen außerhalb der EU, sodass sich ein überaus buntes Straßenbild ergibt.

In der Folge haben die Schüler/innen der 6e einen Bericht verfasst, der die überaus interessanten, genussvollen und amüsanten Erlebnisse und Inhalte unseres fünftägigen Aufenthaltes beschreibt, angefangen bei den Stadtführungen in Brüssel und Brügge, fortgeführt mit dem Besuch wichtiger EU-Institutionen wie Parlament und Kommission bis hin zu den kulinarischen Highlights wie der Produktion und Verkostung von belgischen Pralinen bei „concept-chocolate“ und den besten Pommes der Welt bei „Maison Antoines“.

Nicht zuletzt kamen auch die sozialen Aspekte zur Förderung der Klassengemeinschaft nicht zu kurz, das für Gruppenreisen ausgezeichnet geeignete Hotel Meininger bot neben den Basisannehmlichkeiten einige Möglichkeiten zur gemeinsamen Freizeitgestaltung, wie Tischfußball, Billard etc. Gekrönt wurden diese Aktivitäten durch ein Pasta-Kochevent mit einer Tiramisu-Nachspeise in der Gästeküche durch eine 6e Kochgruppe.

Zusammenfassend kann ich festhalten, dass das Engagement und das soziale Verhalten der Schüler/innen der 6e ausgesprochen positiv war, und ich mich schon auf weitere Ausflüge und Reisen mit meiner Klasse freue. (Ernst Plaimauer, Klassenvorstand)

Vom 17. – 21. Februar reisten wir für fünf Tage nach Brüssel, dem Herzen Europas. Unser erster Weg in Brüssel führte ins Stadtzentrum, wo wir dank einer 3-stündigen Führung Brüssel in aller Pracht erleben durften. Die Galerie St. Hubert ist eine sehenswerte Geschäftsstraße, welche die erste dieser Art in Europa war und vor über 150 Jahren erbaut wurde. Ein Spaziergang vorbei am Palais du Roi und durch den riesigen Parc de Bruxelles ist ebenfalls sehr zu empfehlen. Dem Großstadtrummel kann man schnell entkommen, denn in den vielen engen Gassen rund um das Stadtzentrum findet man viele kleine und gemütliche Lokale, wo man sich zum Essen und Trinken trifft. Wir konnten viel Wissenswertes über die Geschichte und Bedeutung Brüssels mitnehmen.

Am Sonntag, den zweiten Tag in Brüssel, starteten wir mit einem gemeinsamen Frühstück im Hotel. Anschließend machten wir uns auf den Weg ins Besucherzentrum des EU-Parlaments, wo wir unter professioneller Anleitung in das Leben als EU-Parlamentarier/in eintauchen und uns ein Bild machen konnten, wie Gesetze verabschiedeten werden und wie sich die Diskussionen rund um den Gesetzbeschluss gestalten. Konkret ging es um den Beschluss und die damit verbundene Diskussion zweier Richtlinien. Die erste Richtlinie, über die es zu diskutieren galt, war jene zur Wassersolidarität, die andere zur Personenerkennung, die das Implantieren eines Chips zur Identifizierung und Ortung einer Person vorsieht. Es entstand ein sehr impulsiver Diskurs, der bis in den späten Nachmittag anhielt. Dieser Besuche ermöglichte uns einzigartige Einblicke in das Funktionieren und die Bedeutung des EU-Parlaments und brachte uns die Notwendigkeit und Wichtigkeit einer solchen Institution um einiges näher. Anschließend durften wir in Kleingruppen Brüssel zu Fuß erkunden und uns unseren Nachmittag individuell gestalten. Erschöpft aber voller Vorfreude auf den nächsten Tag beendeten wir diesen Tag.

Auch vom kalten Wetter ließen wir uns nicht aufhalten unsere Zugfahrt nach Brügge anzutreten, denn am Montag stand eine Führung durch diese idyllische Stadt am Programm. Am Bahnhof wurden wir bereits von unserer netten Stadtführerin erwartetet, die uns in das Zentrum der Stadt führte. Charakteristisch für Brügge sind die vielen Kanäle, kopfsteingepflasterten Straßen und mittelalterlichen Gebäude. Wir erfuhren viel Wissenswertes über Brügge, die ereignisreiche Geschichte und die Bedeutung dieser kleinen, aber wichtigen Stadt.

Mindestens so interessant war unser nächster Programmpunkt, der Besuch der EU-Kommission. Dort angekommen, wurden wir von Dr. Moritz Röttinger herzlich empfangen, dem wir auf diesem Weg recht herzlich für seine Arbeit mit uns danken möchten. Dr. Röttinger berichtete über die Arbeit der Europäischen Kommission und zeigte uns die Notwendigkeit einer demokratischen Vereinigung auf. Ganz gespannt auf den kommenden Tag verließen wir das Kommissionsgebäude und machten uns auf den Weg zum Hotel.

Am Dienstag, den vierten Tag in Brüssel, stand ein sehr interessanter Besuch am Programm – die Ständige Vertretung Österreichs in der EU. Angekommen im Besucherzentrum wurden wir von Frau Mag. Dondi, ihres Zeichens Leiterin des Besuchs- und Informationsdienstes der Ständigen Vertretung Österreichs, sehr herzlich empfangen und in die Arbeit der Ständigen Vertretung Österreichs eingeführt. Mit einer anschließender Fragerunde wurde uns ein interessanter Vortrag über den Klimawandel und seine Auswirkungen geboten, der die Notwendigkeit schnelles Handelns umso mehr verdeutlichte. Herzlichen Dank an Mirjam Dondi und Jürgen Stolzlechner für diesen lehrreichen Besuch.

Den letzten Tag starteten wir mit gemischten Gefühlen, denn es stand die Abreise an. Zum Glück war diese erst am Abend, sodass wir noch die Möglichkeit hatten, das Wahrzeichen von Brüssel zu besichtigen – das Atomium. Das größte Highlight war definitiv die spektakuläre Aussicht, die man vom Atomium aus genießen kann. Viele Fotos wurden geschossen, denn so einen einzigartigen Ausblick gilt es jedenfalls festzuhalten. Zurück im Hotel holten wir unser Gepäck und machten uns rechtzeitig am Weg zum Flughafen. In Wien gelandet wurden wir schon sehnsüchtig von unseren Eltern erwartetet. Es war eine unvergessliche und gelungene Reise, auf die wir sicher auch nach Jahren zu Reden kommen werden.

verfasst von Schüler/innen der 6E