Die SporttheorethikerInnen besuchten das Universitätssportzentrum auf der Schmelz. Sie absolvierten den Cooper Test, um eine grobe Einschätzung ihrer Ausdauerleistungsfähigkeit zu bekommen. Hintergrund dieser Veranstaltung war, theoretisches mit praktischem Wissen zu verknüpfen.

Zum Feststellen der Leistung sind Screeningverfahren (Cooper Test, Borg-Skala, Conconi-Test, etc.) nicht so aussagekräftig, wie spezielle diagnostische Methoden. Trotzdem werden diese Verfahren für die Ist-Stand-Bestimmung (aktuelles Leistungsniveau) gerne herangezogen, da sie kostengünstig und in Gruppen leicht durchführbar sind.

Der Cooper Test ist ein 12-Minuten-Lauf und wird auf einer 400-Meter-Bahn durchgeführt. Die zurückgelegte Distanz beurteilt die aktuelle Leistungsfähigkeit. Julian W. hat 3300 m zurückgelegt, laut Wertungstabelle ist dieses Ergebnis mit „Sehr gut“ einzustufen, seine Kollegen befinden sich im „guten“  Bereich. Nach einer geplanten Trainingsintervention sollten die SportlerInnen den Cooper Test nach ca. 3 Monaten wiederholen und eine Leistungssteigerung feststellbar sein.

Weitere offene Fragen:
1. Was hat ein Sportlerherz mit der Ausdauerfähigkeit zu tun?
2. Welche diagnostischen Verfahren  zur Erhebung der Ausdauerleistung gibt es?
3. Kann durch die Herzfrequenzvariabilität die Ausdauerleistungsfähigkeit festgestellt werden?
4. Welche Formeln zur Bestimmung der maximalen Herzfrequenz gibt es und wozu wird die maximale Herzfrequenz bei der Trainingsplanung benötigt?
5. Inwiefern ist die Herzfrequenz ein Maßstab für die Erholung?