Krakau war für viele von uns Schüler/innen unbekannt oder nur ein Begriff aus der dunkelsten Zeit
Europas. In der letzten Schulwoche konnten wir erleben, dass es viel mehr als das ist. Es handelt sich um
eine schöne Stadt mit einer großartigen Kultur, die durch die Christen und Juden geprägt wurde und
dadurch ein besonderes Flair ausstrahlt.
Vom Burgberg Wawel über die Krakauer Tuchhallen bis zum Viertel Kazimierz kann man vieles erleben
und besichtigen. Die 7. Klassen durften diese Erfahrung machen. Mit einem lokalen Guide, der sie
durch die Krakauer Innenstadt, das jüdische Viertel und das ehemalige Ghetto auf der anderen Uferseite der Weichsel führte, erkundeten sie die Stadt in ihrer
Vielfalt. Auch ein Besuch des KZ Auschwitz stand auf dem Programm, wo wir detaillierte Informationen über
die Gräueltaten der Nazis in Polen bekamen. Auch stiegen wir 380 Treppenstufen hinab, um in die unterirdischen Kammern des Bergwerks
Wieliczka zu gelangen, in dem lange Zeit das „weiße Gold“ abgebaut wurde. Heute zählt diese Mine zum Unesco-Weltkulturerbe und gilt als eine der
schönsten Salzmienen der Welt.
Abgeschlossen wurde unsere Reise mit einem traditionellen und heiteren Abendessen bei Kerzenlicht im
„Klezmer Hois“, begleitet von einem Trio, die den Abend mit einem Konzert mit
traditioneller jüdischer Musik gestalteten. (Yunadi 7A)